(Berlin, 11.05.2010) Die Berliner Zahnärztekammer will das Programm KU64-KidsClub – Kinderprophylaxe mit Erfolgsgarantie der Berliner Zahnarztpraxis KU64 verbieten.
Das Vorgehen der Berliner Zahnärztekammer entspricht nicht der Äußerung von Dr. Wolfgang Schmiedel, Präsident der Zahnärztekammer Berlin, der sich kürzlich bei der Verleihung des Prophylaxepreises 2009 folgendermaßen geäußert hatte „Wir Zahnärzte wollen doch gar nicht Löcher bohren ? unsere größte Freude ist, wenn eure Zähne (Anm.: die der Kinder) gesund bleiben!“. Die Reaktion von Dr. Stephan Ziegler, Zahnarzt mit 20-jähriger Berufserfahrung und KU64-Inhaber: „Die Zahnspezialisten von KU64 wollen mit dem KU64-KidsClub Projekt exakt diese Vorstellung von Zahnärztekammerpräsident Dr. Schmiedel in die Tat umsetzen ? und dies soll verboten werden, weil es angeblich gegen die Berufsordnung für Zahnärzte verstößt!“.
Bisher leben Zahnärzte (im Wesentlichen) davon, dass sie kaputte Zähne reparieren. Je mehr Schäden es an den Zähnen gibt, desto mehr Arbeit und Geld gibt es für den Zahnarzt. Das ist die Basis des Geschäftsmodells jeder Zahnarztpraxis. Hier haben Zahnärzte und Patienten leider ein völlig entgegengesetztes Interesse. Genau an diesem Punkt setzt das neue Konzept KU64-KidsClub der innovativen Berliner Praxis an: „Ich habe 20 Jahre an der Optimierung dieses Prophylaxe-Konzeptes gearbeitet und mich immer mit meinen Patienten gefreut, wenn es oft jahrelang, manchmal ein Jahrzehnt lang an den Zähnen nichts zu bohren gab. Wirtschaftlich gesehen war die Freude darüber allerdings nicht so groß. Nur dank der vielen neuen Patienten konnten und mussten wir mit der Praxis weiter wachsen.“ Sagt KU64-Inhaber Dr. Stephan Ziegler.
Die Idee des KU64-KidsClub dreht die althergebrachte Interessenslage um: Der Zahnarzt wird wirtschaftlich bestraft, wenn das Prophylaxeprogramm versagt. Die Kinder und Jugendlichen (bis 18 Jahre) zahlen für die laufenden Prophylaxeleistungen der Zahnarztpraxis eine feste Monatsrate von 10 bis maximal 20 Euro, die nach einem speziellen Karies-Diagnostiktest je nach Risiko am Beginn festgelegt wird. Alle Schäden, die eventuell trotz des ausgeklügelten Prophylaxeprogramms auftreten, gehen nicht zu Lasten des Patienten. Sie bekommen die jeweils beste Versorgung ohne jede Zuzahlung!
Die Eckpunkte des neuen Kinderprophylaxeprogramms sind:
Ein ausgeklügelter Kariesrisiko-Check mit Kariesdiagnostik-Laser, Speicheltest, eine ausführliche Anamnese und Ernährungsberatung.
Die Prophylaxesitzungen in sehr unterschiedlichen Abständen beinhalten immer eine professionelle Zahnreinigung. Dazu kommen, je nach Bedarf, Schmelzhärtungen, Remineralisierungen und Tiefenfluoridierung, Behandlung von Mundgeruch, Beseitigung von Verfärbungen, Motivation zur Mundhygiene etc.
Der KU64 KidsClub ist keine Versicherung. Bei diesem in Deutschland einmaligen Projekt geht es darum, für junge Kassenpatienten, bezahlbar jede neue Karies zu vermeiden und die beste Vorsorge, die sonst nur den Kindern von Zahnärzten zugute kam, allen zugänglich zu machen. „Die Zahnärztekammer Berlin vertritt die Mehrheit der Zahnärzte, die eher konservativ sind und diese Idee vermutlich für geschäftsschädigend halten“, so Dr. Stephan Ziegler.
Die Zahnärzte von KU64 wollen für den Erhalt ihres innovativen Konzeptes, welches schon viele Patienten und Eltern überzeugt hat, kämpfen und notfalls auch vor Gericht ziehen. Schließlich geht es um die Gesundheit der Kinder.
Bemerkenswert ist die Uneinigkeit unter den Zahnärztekammern in den verschiedenen Bundesländern. Zeitgleich wurde KU64-Kinderzahnärztin Nadia Mokbel als Referentin zu einer Fortbildung in Greifswald von Prof. Dr. Christian H. Splieth eingeladen, organisiert von der Zahnärztekammer Mecklenburg-Vorpommern. Das Thema des Vortrages: KU64-KidsClub – Kinderprophylaxe mit Erfolgsgarantie.
PRESSE:
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ADRESSE:
KU64 – Die Zahnspezialisten
Kurfürstendamm 64, 10707 Berlin, Telefon 030-864 73 20,
www.KU64.de, info@ku64.de
Sprechzeiten: Mo-Fr von 8 bis 20 Uhr und Sa und So von 9 bis 19 Uhr.
U-Bhf Adenauer Platz, Bus 119, M19, M29 Olivaer Platz.
Gebührenfreie Park- und Fahrradstellplätze befinden sich auf dem Hof.
Foto: Kris van Dorn
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